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    Stadt hat für mehr als 19 Mio. Euro die „Grundschule Silberwald“ und Förderschule „Janusz Korczak“ saniert

    (halle.de/ps) Das Projekt „Korczak 200“ an der Förderschule „Janusz Korczak“ in der Silberhöhe ist abgeschlossen: Schülerinnen und Schülern haben in Zusammenarbeit mit der Keramikerin Friederike Nottrott einen Fries aus 200 Keramikfliesen gestaltet, der Janusz Korczak und jene 200 Waisenkinder würdigt, die von den Nationalsozialisten deportiert und in Treblinka ermordet wurden. Die feierliche Einweihung des Frieses im Schulgebäude und einer Stele auf dem Hof bildete den Höhepunkt einer Festwoche, mit der jetzt im Frühjahr das umfassend sanierte Schulgebäude im Stadtteil Silberhöhe offiziell eingeweiht wurde.

    Die Arbeiten an der Förderschule für sozial-emotionalen Förderbedarf mit derzeit 118 Kindern und Jugendlichen von der 1. bis zur 9. Klasse, waren Teil der Sanierung seit 2021 des gemeinsamen Gebäudes mit der Grundschule Silberwald. Mehr als 19 Mio. Euro hat die Stadt investiert. Ende vergangenen Jahres konnte die Sanierung der Doppelschule mit der Fertigstellung der Außenanlagen endgültig abgeschlossen werden.

    Das Gebäude der beiden Schulen wurde energetisch ertüchtigt mit Fassadedämmung, dem Einbau von Sonnenschutz auf Süd-, West- und Ostseite und der Erneuerung des Dachs. Zur umfassenden allgemeinen Sanierung gehörten unter anderem die Erneuerung aller Räume und die Veränderung der Raumstruktur, die Sanierung der Sanitärbereiche mit der Schaffung eines barrierefreien WC´s sowie der Einbau von zwei Aufzügen. Fachunterrichtsräume für Werken und Gestalten für Grundschule und Förderschule, sowie Fachunterrichtsräume Physik/ Chemie/ Biologie und Hauswirtschaftsküche für die Förderschule sind entstanden. Zur Erneuerung gehörten neben der Herstellung des Brandschutzes die gesamte Verkabelung im Gebäude auch der Einbau einer gemeinsam genutzten modernen Ausgabeküche mit Lüftung und großzügigem Speiseraum sowie weiterer technischer Anlagen wie Trinkwasserleitungen, Heizungsanlage, LED-Beleuchtung und Haussprechanlage. Beide Schulen wurden komplett mit Möbeln und Tafeln neu ausgestattet. In der Außenanlage sind unter anderem zwei voneinander getrennte Schulhofbereiche mit jeweils einem Spielplatz und grünem Klassenzimmer sowie ein gemeinsam genutzter großzügiger Schulgarten entstanden. Auch die Sportanlagen wie Bolzplatz und Basketballplatz sind saniert.

    Mit der Sanierung der Doppelschule an der Roßlauer Straße hat die Stadt weiter massiv in ihre Schulinfrastruktur investiert. Seit Beginn des Investitionsprogramms „Bildung 2022“, das bis ins Jahr 2028 verlängert worden ist, sind bereits mehr als 256 Millionen Euro in die Schulstandorte der Stadt geflossen.