• Serviceportal
  • Terminvergabe
  • Karriereportal
  • Behördennummer
  •  |  Politik  |  Vermischtes  |  Wirtschaft

    Stadt schlägt Lösung für Durchfahrtssperre in Dieselstraße vor

    (halle.de/ps) Die Stadt Halle (Saale) arbeitet intensiv an einer Lösung zur Sicherstellung des Durchfahrtsverbots im östlichen Abschnitt der Dieselstraße. In einem Schreiben an die Anwohnerinnen und Anwohner informiert der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, nun über das Ergebnis der Untersuchungen: „Vorzugsvariante ist die Einrichtung einer passiven Busschleuse analog der vorhandenen Lösung zwischen Rennbahnkreuz und Rennbahnring, um unbefugte Kraftfahrzeuge am Befahren der Busspur zu hindern, Bussen und Rettungsfahrzeugen aber die Durchfahrt zu ermöglichen.“

    Die Verwaltung wird diese Planungen im Februar in die zuständigen Gremien des Stadtrats zur Beratung und Beschlussfassung einbringen.

     

    Hintergrund:

    Mit dem Bau der Europachaussee vor rund 30 Jahren fiel die Entscheidung, den östlichen Abschnitt der Dieselstraße für den motorisierten Durchgangsverkehr zu sperren; eine Zufahrt aus östlicher Richtung zur Brücke über die Bahngleise bzw. zur Europachaussee oder eine direkte Zufahrt aus umgekehrte Richtung nach Osten sind nicht gestattet. Verkehrsschilder, die dem allgemeinen motorisierten Verkehr die Durchfahrt verbieten, sind vorhanden. Zudem existierten mit versenkbaren Pollern und seit 2017 mit einer Schrankenanlage weitere Durchfahrtssperren, die nur von Bussen und Rettungsdiensten freigegeben werden konnten. Die Schranke wurde mehrfach beschädigt – allein im Juli 2023 innerhalb von zwei Wochen dreimal – und schließlich irreparabel zerstört. Für die Stadt Halle (Saale) fielen in den letzten rund 20 Jahren für Installationen, Reparaturen und Instandsetzungen Kosten von rund 200.000 Euro an.