• Serviceportal
  • Terminvergabe
  • Karriereportal
  • Behördennummer
  •  |  Politik

    Stadt setzt Modellprojekt „Digitales Gesundheitsamt“ mit den Partnern EWERK und GISA um

    (halle.de/ps)

    Die Stadt Halle (Saale) setzt den digitalen Umbau ihres Gesundheitsamts fort: Nachdem die Stadt Ende vergangenen Jahres vom Bund eine Förderzusage in Höhe von rund 1,3 Mio. Euro zur Unterstützung der Digitalisierung des öffentlichen Gesundheitsdienstes erhalten hatte, wird das Modellprojekt „Digitales, modulares und nachnutzbares Mustergesundheitsamt“ nun gemeinsam mit den Firmen EWERK aus Leipzig und GISA aus Halle (Saale) gestaltet. Beide Unternehmen haben sich in einem EU-weiten Ausschreibungsverfahren durchgesetzt.

    Ziel des Modellprojekts ist es, in der gesamten Organisation des halleschen Gesundheitsamts den Digitalisierungsgedanken zu stärken und Digitalisierung als Innovationsfeld dauerhaft zu verankern. Die beteiligten Partner werden die Aufbau- und Ablauforganisation des Fachbereichs Gesundheit optimieren, eine Leitlinie für unterstützende IT-Maßnahmen und -Anwendungen erarbeiten und notwendige technische IT-Systeme implementieren. Dazu gehören eine Digitalisierungsstrategie, die digitale Befähigung der Mitarbeitenden sowie die Digitalisierung von Prozessen in Verbindung mit einem leistungsfähigen IT-Sicherheitsmanagement. Im Projekt sollen Lösungen für die Umsetzung des digitalen Termin-Managements, der Video- Sprechstunde, den Einsatz der E-Akte aber auch Möglichkeiten für eine Schulungs- und Kollaborationsplattform gefunden werden.

    „Der Fachbereich Gesundheit geht mit dem Modellprojekt als erster Fachbereich der Stadtverwaltung Halle (Saale) konsequent den Weg einer ganzheitlichen, sinnvollen und nützlichen Digitalisierung seiner Verwaltungsabläufe und ist somit für andere Bereiche beispielgebend“, sagt Steffen Ruppe, Abteilungsleiter IT und Digitale Verwaltung der Stadt Halle (Saale).

    Bislang beschränkte sich die Digitalisierung des Gesundheitsamtes auf Einzelmaßnahmen wie Technik- und Infrastrukturbeschaffung. Jüngster Digitalisierungsschritt war die Einführung des Pandemiemanagers als Eigenentwicklung.

    Die Stadt hatte sich im vergangenen Jahr um das Modellprojekt beworben. Die Fördersumme wird über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in drei Tranchen bis zum September 2024 bereitgestellt.