(halle.de/ps) Mit einem ersten öffentlichen Planungsworkshop am Montag, 4. November 2024, beginnt die Stadt Halle (Saale) ihre Bürgerbeteiligung in einem gemeinschaftlichen Planungsprozess zur Weiterentwicklung des Marktplatzes.
Bürgermeister Egbert Geier: „Es geht um mehr Attraktivität für unseren Marktplatz: Wir wollen unter möglichst großer Mitwirkung der Betroffenen und Interessierten ein von vielen Akteurinnen und Akteuren mitgetragenes Leitbild und Regelwerk für die Nutzung und Gestaltung unseres Marktplatzes erarbeiten. Das ist zweifellos eine Herausforderung. Ich setze im Prozess auch auf die Mitarbeit der unmittelbar am Marktgeschehen Beteiligten – beispielsweise Veranstalter und Händler. Auch die Stadträtinnen und Stadträte sind selbstverständlich eingeladen, sich einzubringen.“
Bei der Auftaktveranstaltung am Montag, 4. November 2024, von 15 Uhr bis 20 Uhr im Festsaal des Stadthauses, wird es an verschiedenen Tischen Arbeitsgruppen unter anderem zu den Themen „Mehr Grün“, „Wochenmarkt“, „Sauberkeit/Sicherheit“, „Hitze“ und „Ausstattung“ geben. Es können auch neue Themen angesprochen werden. Die Veranstaltung ist offen und zeitlich flexibel geplant: Teilnehmerinnen und Teilnehmer können je nach ihrer verfügbaren Zeit an mehreren Tischen mitarbeiten oder auch nur ihre Hinweise auf einem Zettel vorbeibringen – alles wird berücksichtigt.
Christiane Lütgert, Abteilungsleiterin Stadterneuerung im Fachbereich Städtebau und Bauordnung: „Wir planen einen auf drei Monate angelegten Werkstattprozess, der öffentlich ist und zugleich direkte, konkrete Mitarbeit bedeutet. Damit sollen Vorbereitungen und verbindliche Grundlagen für Umgestaltungsarbeiten, für Aufwertungen, für Verbesserungen im Alltag und für eine neue Attraktivität dieses so wichtigen Platzes der Stadt erreicht werden.“
Unterstützt wird dieser Arbeitsprozess von den erfahrenen Stadtplanern Prof. Harald Kegler (Dessau) und Christian Ackermann (Halle). Die Arbeit im Planungs- und Beteiligungsprozess erfolgt in mehreren Schritten und ist offen. Wenn jemand an einem der Termine nicht anwesend sein kann, besteht die Möglichkeit, sich später immer noch einzubringen und Ideen, Kritik oder Handlungsvorschläge auch per Mail oder postalisch an die Stadtverwaltung zu leiten. Alles wird dokumentiert und fließt in den Prozess ein. Abschließend wird ein von den Beteiligten getragenes Leitbild und Regelwerk vorgestellt und dem Stadtrat vorgelegt.