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    Stadt und Gedenkstätte Roter Ochse erinnern an Carl Wentzel

     

     

    (halle.de/ps) Vor 80 Jahren, am 20. Dezember 1944, wurde der Landwirt und Unternehmer Carl Wentzel aus Teutschenthal im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee von den Nationalsozialisten hingerichtet. In Erinnerung an das Wirken und den tragischen Tod von Carl Wentzel lädt die Stadt Halle (Saale) gemeinsam mit der Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale) am Freitag, 20. Dezember 2024, 11.30 Uhr, zu einer Kranzniederlegung am Familiengrab der Familie Wentzel auf dem Stadtgottesacker, Gottesackerstraße 7, in Halle (Saale) ein.

    Carl Wentzel war Ende Juli 1944, wenige Tage nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler, verhaftet worden. Der Volksgerichtshof unter dem Vorsitz von Roland Freisler verurteilte ihn zum Tode. Aus seiner den Nationalsozialismus ablehnenden Haltung hatte der Agrarunternehmer nie einen Hehl gemacht, mehrfach stellte er sein Gut für Treffen von Oppositionellen zur Verfügung. Im November 1943 unterbreitete Carl Friedrich Goerdeler, ehemaliger Oberbürgermeister von Leipzig, dort vor ausgewählten Gästen Pläne für eine nach einem Sturz Hitlers neu zu bildende Regierung.