(halle.de/ps) Zu einer Führung durch die Neustadt-Sonderausstellung „Und nachher noch ins Prisma!“ lädt das Stadtmuseum Halle am Mittwoch, 14. Mai 2025, 17 Uhr, in das Museum, Große Märkerstraße 10, ein. Kuratorin Ute Fahrig, selbst in Halle-Neustadt aufgewachsen, nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise in die Vergangenheit der ehemaligen sozialistischen Musterstadt. Im Mittelpunkt der Führung stehen Fotos, die vom Aufbruch, Leben auf der Großbaustelle und dem Alltag in der jungen Stadt. Sie entstanden im Fotozirkel unter der Leitung des Fotografen Gerald Große. Der Diplomfotograf war 1968 aus Interesse am Bauprojekt nach Halle-Neustadt gezogen. Er blieb bis Mitte der 90er Jahre und gilt als bedeutender Chronist der ehemaligen sozialistischen Musterstadt. Fast 20 Jahre lang leitete er den Fotozirkel der BUNA-Werke, dem ein großer Teil der Ausstellung „Und nachher noch ins Prisma!“ gewidmet ist. Die Mitglieder des Zirkels fotografierten in Schwarz-Weiß. Ihre Inspirationen fanden sie im Halle-Neustädter Umfeld und auf Reisen. Menschen, Tiere und das Leben auf der Großbaustelle sind wiederkehrende Themen, die oftmals mit einem Augenzwinkern festgehalten wurden.
Die Perspektive auf Neustadt aus Sicht von Bewohnern steuert der Ausstellungsteil „Einmal um den Block“ bei, den die Bau- und Wohnungsgenossenschaft Halle-Merseburg beigesteuert hat. Ein Blick auf die Jugend des Stadtteils entsteht durch die Arbeit des Designers Yang Ni, der mit „HaNeuFashion“ ein neues Ausstellungskapitel hinzugefügt hat.
Der Eintritt einschl. Führungsgebühr kostet 7 und ermäßigt 5 Euro. Das Ticket berechtigt zum Besuch aller Ausstellungen im Stadtmuseum vor Führungsbeginn.