(halle.de/ps) Zum Gedenken an den halleschen Literaturprofessor und Revolutionär von 1848, Rudolf Haym, lädt das Stadtmuseum gemeinsam mit dem „Verein für hallische Stadtgeschichte“ am Sonntag, 14. April 2024, ein.
Um 15 Uhr beginnt eine Gedenkfeier auf dem Laurentiusfriedhof, Am Kirchtor 2. Bürgermeister Egbert Geier und der Bürgermeister von Eisleben, Carsten Staub, begrüßen die Gäste. Rudolf Haym war Abgeordneter für Eisleben in der Frankfurter Nationalversammlung. Anschließend informieren Kurzvorträge über die Revolution in der Provinz Sachsen, die „Lichtfreunde“, Haym als Germanisten und Politiker sowie über seine Schwester, Clara Haym. Im Anschluss wird am Grab Hayms ein Gedenkstein in Würdigung seines Engagements in der Paulskirche enthüllt.
Um 17.30 Uhr besteht dann im Stadtmuseum, Große Märkerstraße 10, die Möglichkeit, Einblick in die aktuelle Jahresausstellung „Streit, Zoff & Beef“ zu nehmen, in der auch Objekte zur Revolution von 1848 zu sehen sind. Dazu zählen etwa die einzige aus dieser Zeit erhaltene schwarz-rot-goldene Fahne. Um 18 Uhr lädt das Museum zu einem Gespräch über die Bedeutung der Revolution und wie die Erinnerung an 1848 in der Stadt sichtbarer werden kann in das „Streitforum“ der Ausstellung ein. Um 18.30 Uhr findet dann ein „rustikales Freiheitsbuffet mit Bemme und Bier“ im Museum statt. Das Buffet leitet die Lesung aus Hayms Bericht „Die deutsche Nationalversammlung“ um 20 Uhr ein. Die Auszüge stellt der Bühnen-Halle-Dramaturg Dr. Boris Kehrmann vor.
Um vorherige Anmeldung wird gebeten.