Städtepartnerschaft: Bürgerreise nach Gjumri und Besuch in und aus Oulu
(halle.de/ps) Im Zuge der im vergangenen Jahr durch Bürgermeister Egbert Geier und Bürgermeister Vardges Samsonyan beurkundeten Städtepartnerschaft vom Halle (Saale) und Gjumri in Armenien hat jetzt die erste Bürgerreise in die mit rund 122.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt des Landes stattgefunden. Die einwöchige Reise hat die Deutsch-Armenische Freundschaftsgesellschaft Halle-Gyumri organisiert. Die Hallenserinnen und Hallenser waren Gast im Goethe-Zentrum in der armenischen Hauptstadt Eriwan sowie in Gjumri im Deutschen Honorarkonsulat, im Rathaus sowie im „TUMO Center for Creative Technologies“, einem kostenlosen Bildungszentrum für Jugendliche für Technologie und Design. Außerdem stand in der Partnerstadt neben einer Vorstellung des Puppentheaters auch der Besuch der Jeghische-Tscharenz-Schule Nr. 25 auf dem Programm, die seit März dieses Jahres eine offizielle Schulpartnerschaft mit der Sekundarschule „Johann Christian Reil“ in Halle (Saale) pflegt.
Unterstützt wurde die Bürgerreise unter anderen von der Stadt Halle (Saale) und dem Stadtmuseum. Ermöglicht wurde sie durch das Land Sachsen-Anhalt aus Mitteln der Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Rahmen von Kommunalpartnerschaften sowie durch Spenden aus Eigenmitteln.
Deutlich älter als mit dem armenischen Gjumri ist die Partnerschaft Halles mit Oulu in Finnland: Bereits seit 1972 besteht die Verbindung zu der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz am Bottnischen Meerbusen mit mehr als 200.000 Einwohnern. Derzeit findet ein mehrwöchiger Aufenthalt von Auszubildenden der Berufsbildenden Schule V im Rahmen der Partnerschaft mit dem Vocational College Oulu statt. In Oulu wurde die Gruppe im neu restaurierten Rathaus vom Bürgermeister der Stadt Oulu, Ari Alatossava, begrüßt.
Bereits Ende September waren Auszubildende des finnischen Vocational College in Halle (Saale) zu Gast. Die angehenden Kosmetikerinnen und Friseurinnen wurden im Wappensaal des Stadthauses von der Beigeordneten für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, empfangen.