(halle.de/ps) Unterstützung für einen neuen Klang wird gesucht: Die US-amerikanische Jazzorganistin, Pianistin und Sängerin Amina Claudine Myers gestaltet beim 19. Festival „Women in Jazz“ ein Festkonzert zur Einführung der neuen, außergewöhnlichen multifunktionalen Pauluskirchen-Orgel mit ihrem dreidimensionalen Klang. Das spannende und aufwändige Jazzkonzert-Projekt am Sonntag, 5. Mai 2024, 17 Uhr, soll über das Crowdfunding-Portal der Saalesparkasse finanziert werden: Die Saalesparkasse hat eine bedeutende Unterstützung in Aussicht gstellt, wenn sich viele interessierte Bürger an der Finanzierung des Projektes beteiligen und so das Konzert ermöglichen.
Zwischen dem 16. Februar und 31. März 2024 läuft die Fundingphase. Um Spenden wird gebeten unter www.99funken.de/festivalkonzert-women-in-jazz
Der Finanzierungsbeitrag kann ohne Gegenleistung (Spendenquittung) erfolgen oder es gibt eine Gegenleistung: Zum Konzertangebot mit Amina Claudine Myers sind dies natürlich Konzerttickets.
Amina Claudine Myers (*21.März 1943 Blackwell, Arkansas) wuchs in einem von Gospel und Rhythm’n’Blues geprägten Umfeld in Texas auf, sang in Gospelchören, erlernte das Klavierspiel und hörte aber auch klassische europäische Musik. Mit dem Umzug nach Chicago in der Mitte der 1960er Jahre und dem Beitritt in die „Association for the Advancement of Creative Musicians“ begann ihre musikalische Karriere. Heute gilt Myers als eine wichtige Vertreterin der AACM. Ihr erstes Jazzalbum erschien im Jahr 1969. Ihre musikalische Laufbahn war geprägt von einer Vielzahl eigener Projekte, aber auch vom Zusammenspiel mit Jazzmusikern wie Charlie Haden, Lester Bowie, dem Art Ensemble of Chicago, Archie Shepp und vielen anderen. Myers verfasste ein zeitgenössisches Musical und mehrere größere Kompositionen für verschiedene Ensembles, etwa die großformatigen Orchester-Stücke „Interiors“ oder „Improvisational Suite for Chorus, Pipe Organ And Chorus“. Die Musikerin wurde 2010 in die Arkansas Jazz Hall of Fame aufgenommen.