Trauungsorte in Halle (Saale)

Der beliebteste Trauungsort in Halle (Saale) ist seit Jahrzehnten das Stadthaus, sowohl für Hallenser als auch für auswärtige Paare. 

Das Stadthaus wurde 1891 – 1894 als städtisches Versammlungs-, Sitzungs- und Festgebäude aus einer Mischung aus Neogotik und Neorenaissance errichtet. Das Stadtwappen über dem Haupteingang trägt die Jahreszahl 1892. Es ist ein denkmalgeschütztes Wahrzeichen der Stadt Halle (Saale). Hier finden die Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse statt. 

In der zweiten Etage befindet sich das Trauzimmer. Dieses bietet 35 Gästen Platz. 

Parkmöglichkeiten bestehen für zwei Autos vor dem Haus. Ein Aufzug ist vorhanden.

Für die Nutzung des Trauzimmers wird eine Gebühr in Höhe von 50 Euro erhoben, zusätzlich zur generellen Gebühr für die Eheschließung.
 

Der Verwaltungsbau wurde 1928/29 in nüchtern-monumentalen Formen erbaut. Rechts neben dem Haupteingang befindet sich das 1951 von Richard Horn entworfene Stadtwappen. An der Ecke zur Leipziger Straße symbolisieren 2,2 Meter hohe Bronzeplastiken (Kopien der im 2. Weltkrieg eingeschmolzenen Originale) von Gustav Weidanz das hallesche Wirtschaftsleben: die Industrie, die Saale, den Handel, die Saalelandschaft und den Bergbau. 

Trauungen sind im Ratshof (Verwaltungsgebäude der Stadt) in einem kleineren Eheschließungszimmer möglich. Dieses Zimmer bietet 10 Gästen Platz, befindet sich in der ersten Etage und ist auch mit dem Fahrstuhl erreichbar. 

Das Parken ist mit einem PKW möglich.

Gerade für kurzentschlossene Paare und für Trauungen im kleinen Rahmen eignet sich dieser Raum besonders gut.

Termine sind montags und mittwochs sowie im Zeitraum November bis Februar auch freitags nach vorheriger Absprache mit dem Standesamt verfügbar.

Das Händel-Haus ist das Geburtshaus von Georg Friedrich Händel. Es wurde 1558 erbaut und mehrfach erweitert. Im Händel-Haus befindet sich das heutige Musikmuseum der Stadt Halle (Saale). Zu besonderen Anlässen finden hier Konzerte, Ausstellungen und Konferenzen statt, doch auch der Bund fürs Leben kann in diesem besonderen Ambiente 
geschlossen werden.
Die Trauungen erfolgen meist im Renaissance-Zimmer des Händel-Hauses. Dieses bietet 25 Gästen Platz. 

Parken ist nur in der Tiefgarage Händelhaus-Karree (Einfahrt Dachritzstraße, Ausfahrt Große Nikolaistraße) möglich. 

Die zusätzlichen Kosten für die Trauung im Renaissance-Zimmer betragen 100,00 Euro. Darin enthalten sind ein frischer Blumenschmuck und die technische Grundausstattung für das Abspielen von Musik. Die Brautpaare werden gebeten, sich vor der Eheschließung zur Klärung der Formalitäten an die Stiftung Händel-Haus zu wenden. 

Die Trauungen werden von März bis Oktober jeweils am 1. Freitag und Samstag im Monat durchgeführt.
 

Neben dem Renaissance-Zimmer ist es im Händel-Haus auch möglich, die Bohlenstube für Trauungen zu nutzen. Diese bietet ca. 25 Gästen Platz.

Die Bohlenstube im Museum Händel-Haus kann als bedeutendes Beispiel eines bürgerlichen Wohn- und Repräsentationsraumes in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts angesehen werden.  Besonders wertvoll sind die sichtbaren Reste einer historischen Farbfassung. Auf 23 Rundbogenfeldern ist ein Bilderzyklus aus der Bibel dargestellt. Der Zutritt erfolgt über die Ausstellungsräume des Museums, die tagsüber für Besucher geöffnet sind. Ein besonderer Höhepunkt in der Bohlenstube ist der Klang der historischen Orgel (London 1840).

Gern hilft das Händel-Haus bei der Vermittlung von Musikern. 

Parken ist nur in der Tiefgarage Händelhaus-Karree (Einfahrt Dachritzstraße, Ausfahrt Große Nikolaistraße) möglich. 

Die zusätzlichen Kosten für die Raumnutzung der Bohlenstube betragen 200,00 Euro. 

Die Trauungen werden nur 1 Mal pro Jahr durchgeführt. Der Termin ist beim Standesamt zu erfragen.
 

Die Moritzburg war die letzte der in großer Zahl gebauten Burgen entlang der Saale. Sie ist ein Schloss aus dem Jahre 1484 und war die Residenz der Magdeburger Erzbischöfe. Heute beherbergt die Stiftung Moritzburg das Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt und ist einer der wichtigsten Ausstellungsorte für die Klassische Moderne. 

Der Innenhof der Moritzburg ist eine einzigartige Kulisse für tolle Fotos.

Die Trauungen finden jeweils am 3. Samstag eines Monats im „Talamt“, dem ehemaligen Sitz der Salzgrafen, statt. In diesem Raum sind für ca. 25 Gäste (auf Anfrage ggf. auch mehr) Sitzmöglichkeiten vorhanden.

Für die Ausgestaltung Ihrer Trauung stehen Ihnen die Mitarbeiter der Moritzburg zur Verfügung.

Parkmöglichkeiten bestehen vor Ort. 

Eine persönliche Vorsprache in der Moritzburg ist erforderlich, da ein Vertrag zur Raumnutzung im Voraus geschlossen werden muss. Die zusätzlichen Kosten für diese Leistungen betragen 250,00 Euro. 
 

Hoch über den Dächern von Halle können sich Paare, welche die 225 Stufen nicht scheuen, das Ja-Wort geben. 

Erbaut wurde die Marktkirche zwischen 1529 und 1554. Der Name „Hausmannstürme“ geht auf den schon im 16. Jahrhundert hier wohnenden Hausmann zurück. Dieser überwachte die Stadt aus luftiger Höhe und alarmierte die Bewohner bei Feuer. Der letzte „Türmer“ lebte mit seiner Familie bis 1916 in den Räumen des Turmes. 

In der Höhe von 43 Metern hat man von der Brücke aus einen außergewöhnlichen Rundblick über die Saalestadt.

Aus Sicherheitsgründen können nur 6 Gäste bei der Trauung anwesend sein. Terminabsprachen erfolgen im Standesamt. Zusätzliche Kosten für die Trauung in der Turmstube betragen 50,00 Euro. 

Achtung: In Fällen von höherer Gewalt (Sturm, Gewitter etc.) wird aus Sicherheitsgründen automatisch auf das Trauzimmer im Ratshof, Zimmer 116, ausgewichen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
 

Der „Krug zum grünen Kranze“ ist ein Lokal mit Geschichte: Neben dem bekannten „Kruglied“ von Wilhelm Müller sind auch die populären deutschen Volkslieder „Das Wandern ist des Müllers Lust“ oder „Am Brunnen vor dem Tore“ dort entstanden. Zudem kehrten sowohl die Gebrüder Grimm als auch der Freiherr von Eichendorff im „Krug zum grünen Kranze“ ein.

Im Jahr 1978 wurde das Lokal schließlich zu einem modernen Gartenrestaurant umgestaltet und erlangte in der DDR insbesondere durch die gleichnamige Fernsehsendung große Bekanntheit.

Der „Krug zum grünen Kranze“ liegt direkt am linken Saaleufer gegenüber der Burgruine Giebichenstein. Die Eheschließungen finden im Bereich Burgblick direkt an der Saale statt.

In diesem Raum stehen ca. 30 Gästen Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Die Trauungen finden jeweils am 3. Freitag im Monat von März bis Oktober statt. 

Hinsichtlich des Vertragsabschlusses sowie zur Ausgestaltung Ihrer Eheschließung ist eine Vorsprache im „Krug zum grünen Kranze“ mindestens 14 Tage vor Eheschließung erforderlich. Zusätzliche Kosten für die Raumnutzung betragen 140,00 Euro.
 

Ab Oktober 2023 können Sie sich unter dem funkelnden Sternenfirmanent des wohl modernsten Planetariums Europas auf unvergessliche Weise das Ja-Wort geben. 

Das neue Planetarium der Stadt Halle (Saale) wurde am 30.03.2023 eröffnet. Es ist auf der Salineinsel aus dem ehemaligen Gasometer entstanden und bildet eine der größten Attraktionen, die Halle (Saale) zu bieten hat. 

Im Herzstück des Planetariums, dem Sternensaal, nimmt Ihre Eheschließung neue Dimensionen an: 

Unter der 12 m großen Halbkugel als Projektionsfläche und einem Sternenprojektor von Carl-Zeiss können Sie gemeinsam mit Ihren Gästen eine Reise durch die unendlichen Weiten des Universums sowie durch Ihre eigenen gemeinsamen Erinnerungen erleben. 

Die Durchführung von Eheschließungen erfolgt ausschließlich an ausgewählten Terminen, die durch das Standesamt in Einvernehmen mit dem Planetarium jährlich neu bestimmt werden. An welchen Terminen Eheschließungen im Planetarium angeboten werden, erfragen Sie bitte beim Standesamt.

Die maximal zulässige Personenanzahl beträgt neben dem Brautpaar 50 Gäste. 

Zusätzliche Kosten für die Trauung betragen nach der Gebührensatzung des Planetariums Halle (Saale) derzeit 7,50 Euro pro Person, mindestens jedoch 225,00 Euro.

Parkmöglichkeiten sind vor dem Planetarium vorhanden.

Konkrete Absprachen zur vertraglichen Vereinbarung und dem Abspielen von Videos, Fotos, Musik oder Sternenbildern treffen Sie nach Anmeldung Ihrer Eheschließung mit dem Planetarium unter planetarium@halle.de

Im Anschluss können Sie zusätzlich das Sternencafé oder die 200 m² große Beobachtungsterasse unter freiem Himmel für einen Sektempfang buchen. Auf Wunsch kann das Sternencafé Sie dafür mit Getränken und Speisen versorgen.