• Serviceportal
  • Terminvergabe
  • Karriereportal
  • Behördennummer
  • Heide-Süd

    Ein neuer Stadtteil für Wohnen, Arbeiten, Forschen und Erholen

    Nordwestlich der Altstadt Halles, in einer Luftlinienentfernung von nur 3 km zum Marktplatz, befindet sich der neue Stadtteil Heide-Süd, landschaftlich reizvoll zwischen den Naherholungsgebieten Dölauer Heide und der Peißnitz gelegen.

    Auf einer Fläche von ca. 200 ha entsteht Halles neuster Stadtteil, der beispielhaft in seiner Gestaltung und Nutzungsmischung die Bemühungen der Stadt Halle um eine moderne und zeitgemäße Stadtplanung widerspiegelt.

    Weiterführende Informationen

    Städtebaulicher Rahmenplan, Stand: Mai 2011

    Wohnen in Heide-Süd

    1998 zogen die ersten Anwohner in den neuen Stadtteil Heide-Süd, heute sind es 4.478 (Stand: 09/2023). In der Endausbaustufe sollen einmal rund 5.000 Menschen in Heide-Süd zu Hause sein. Als Wohnformen sind in ausgewogener Mischung Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser sowie Doppel- und freistehende Einfamilienhäuser präsent. Die Stadt Halle (Saale) verkauft die erschlossene Grundstücke bauträgerfrei.  

    Zentral gelegen, befindet sich am Helene-Stöcker-Platz der „Marktplatz Heide-Süd“ als Nahversorgungsstandort mit Verbrauchermarkt, Bäcker und Fleischer sowie Getränkehandel. Im „Haus der Dienste“ sind u.a. verschiedene Arztpraxen sowie eine Physiotherapie ansässig.  Weitere Einkaufsmöglichkeiten  bietet das am Rande des Entwicklungsgebietes gelegene Nahversorgungszentrum Hubertusplatz.

    Arbeiten in Heide-Süd

    Im östlichen Teil des Entwicklungsgebietes entsteht auf einer Fläche von ca. 134 ha der „Technologiepark Weinberg Campus“. Künftigen Nutzern und Bauherren aus innovativen und technologieorientierten Branchen bietet sich sowohl die Möglichkeit von Sanierung und Umnutzung verschiedener villenartiger Gebäude aus der Zeit der Landesheilanstalt, als auch die Neubebauung auf bereits erschlossenen Neubauflächen. 

    Mittlerweile haben sich auf dem "Weinberg Campus" über 100 Unternehmen mit ca. 6.000 Arbeitsplätzen erfolgreich angesiedelt, u. a. die Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH mit inzwischen vier Forschungsgebäuden, die Biozentrum GmbH sowie die Fraunhofer Gesellschaft mit zwei Forschungseinrichtungen, dem Institut für Werkstoffmechanik und dem Center für Silizium-Photovoltaik. Weitere Ansiedlungen von Forchungseinrichtungen sind in Vorbereitung.

    Forschen in Heide-Süd

    Seit 1994 entwickelt das Land Sachsen-Anhalt in Heide-Süd den Naturwissenschaftlichen Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Neben anderen Faktoren waren für die Standortwahl insbesondere die sich ergebenden Synergieeffekte zwischen der Universität und den Unternehmen des Wissenschaftsstandortes „Weinberg-Campus“ ausschlaggebend. Seit 1994 werden auf dem Universitätsgelände sukzessive die Bestandsgebäude der ehemaligen Heeres- und Luftnachrichtenschule denkmalgerecht saniert und als Unterrichtsgebäude umgenutzt. Der Gebäudebestand wurde durch qualitativ hochwertige Neubauten ergänzt, u. a. einem Hörsaalgebäude und der Mensa. Der Naturwissenschaftliche Campus bietet für ca. 3.000 Studenten und Beschäftigte Arbeits- und Lehrräume.

    Erholen in Heide-Süd

    Bei der Entwicklung von Heide-Süd wird besonderer Wert auf die Wohnumfeldgestaltung gelegt. Zentral im Herzen des Wohngebietes befindet sich der Stadtteilpark ”Grünes Dreieck”. Das bewegte Relief des Parks unterstreicht seine Großzügigkeit, naturnah gestaltete Bereiche mit Schilf- und Binsenvegetation nehmen das Regenwasser der an den Park angrenzenden Wohnbereiche auf. Ein Aussichtshügel gibt den Blick auf die Silhouette von Halle - mit den fünf Türme des nahegelegenen Marktplatzes - frei. Verschiedene Spielmöglichkeiten für Kinder runden das Erholungsangebot für Jung und Alt ab. Besonderer Anziehungspunkt ist dabei der 2005 eröffnete Wasserspielplatz. 

    Der zwischen Heide-Süd und Halle Neustadt gelegene Park ”Weinbergwiesen“ (ca. 60 ha) besitzt darüber hinaus gesamtstädtische Bedeutung. Er verbindet u. a. die Naherholungsgebiete Dölauer Heide und Peißnitz. Seine Funktion als Erholungsgebiet wird durch sportive Nutzungen im südlichen Bereich ergänzt. Bei der Freiflächengestaltung wird besonders auf eine naturnahe Ausstattung geachtet.

    Auf dem Zeitstrahl finden Sie einen zusammenfassenden Überblick über die historische Entwicklung des Stadtteils Heide-Süd.

    1847 - 1935: Landesheil- und Pflegeanstalt zu Nietleben

    Bis 1847 wurden die Flächen des heutigen Stadtteils Heide-Süd landwirtschaftlich zum Weinanbau genutzt. Die erste nachvollziehbare Besiedlung erfolgte mit dem Bau der ehemaligen "Landesheil- und Pflegeanstalt zu Nietleben" von 1842 bis 1847.

    Die zunächst für ca. 400 Patienten geplante Anstalt vor den Toren der Stadt Halle wurde aus sechs miteinander verbundenen Gebäudeteilen gebildet, die ein klassisches Carré formten, mit großzügigem Innenhof, Wirtschafts- und Speichergebäude.
    Um die Wende zum 20. Jahrhundert gesellten sich zu den Hauptgebäuden dieser "reformierten" Anstalt Wohngebäude für Beamte, Ärzte und Pflegepersonal in villenartiger Bauweise sowie weitere Patientengebäude. Hinzu kamen außerdem die Anstaltskirche und das Gemeindehaus. Damit hatte die Anstalt gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Kapazität von 950 Patienten.

    Plan von Halle und Umgebung; Auszug aus der Königlich Preussischen Generalstabskarte von 1851
    Plan der Landesheilanstalt zu Nietleben von 1910

    Die architektonische Gestaltung der Gebäude erfolgte sehr schlicht im Stil italienischer Landhäuser, erkennbar u. a. an der relativ flachen Dachneigung sowie dem Dachüberstand der Gebäude. 1935 wurde die Landesheil- und Pflegeanstalt geschlossen und das Areal mit seinen Gebäuden in die sich im Bau befindliche Heeres- und Luftnachrichtenschule einbezogen.

    1934 - 1945: Heeres- und Luftnachrichtenschule

    Die von Professor Ernst Sagebiel (Flughafen Berlin Tempelhof) entworfene und in nur 1 ½ jähriger Bauzeit errichtete Anlage, in der jährlich 2.000 Personen ausgebildet wurden, ist beispielhaft für die auf Repräsentanz staatlicher Macht ausgerichtete monumentale Architektur dieser Zeit. Innerhalb von 340 Arbeitstagen wurden 160 Gebäude errichtet. Täglich rollten 40 Eisenbahnwaggons mit je 15 Tonnen Baustoffen auf das Gelände. Zwischen 4.000 und 8.000 Arbeiter waren damit beschäftigt die Unterkünfte bis zum 1.7.1935 fertigzustellen, die Lehrgebäude wurden Ende Oktober 1935 in Betrieb genommen. Das ganze Baugeschehen erfolgte unter dem Deckmantel der Errichtung einer "Nudelfabrik", weil der Aufbau der Luftwaffe, zu der auch die Nachrichtentruppen gehörten, aus dem Versailler Vertrag heraus untersagt war.

    Die Anlage ist in zwei funktional getrennte Bereiche gegliedert, den Schul- und den Wohnstättenkomplex. Die Schule besteht aus zwei großzügig angelegten Carrés, die an barocke Schlossanlagen erinnern. Zwischen den beiden Komplexen der Heeres- und der Luftnachrichtenschule liegt der ehemalige Exerzierplatz mit zwei Pförtnerhäuschen im Eingangsbereich. Im rückwärtigen Bereich wurden die Mannschaftsunterkünfte errichtet.

    Als strukturell eigenständiger Teil der Kasernenanlage reihten sich sieben in sich geschlossene Kasernenhöfe entlang der Ringallee auf. Sie bestanden aus einem straßenbegleitenden Schulungsgebäude, zwei flankierenden Unterkunftsgebäuden und einer über 100 m langen Fahrzeuggarage. Die Ringallee, die den Straßenrand säumenden Platanen und die ausgedehnten Grünflächen zwischen den Häusern lassen die in den 20er Jahren modern gewordene städtische Struktur der Gartenstadt erkennen.

    1945 - 1991: "Garnison Heide" der sowjetischen Streitkräfte

    Nach dem Ende des "3. Reiches" im April 1945 wurde das nahezu unzerstörte Kasernengelände zunächst von der 104. Infanteriedivision "The Timber Wolves" der US-Armee besetzt. Ab Sommer 1945 übernahmen sowjetische Streitkräfte die Kasernenanlage.
    Bis 1991 waren in der "Garnison Heide" ständig bis zu 9.000 sowjetische Soldaten und Offiziere mit ihren Familien untergebracht. Das Garnisonsgelände wurde mit einer geschlossenen Mauer umgeben und war damit zur Außenwelt nahezu hermetisch abgeriegelt.

    Es stellte als "Stadt in der Stadt", mit jeglicher technischer Infrastruktur ausgestattet, für die Hallenser Bevölkerung ein Niemandsland dar. Der vorhandene Gebäudebestand wurde durch die sowjetische Garnison voll belegt und im Verlauf der 45 Nutzungsjahre durch mehrere Wohngebäude und eine Vielzahl von Fahrzeuggaragen, Werkstattgebäuden und Tankstellen ergänzt.Unterlassene und nicht fachgerechte Instandsetzungsarbeiten, unzweckmäßige Nutzungen - besonders der Bereiche der ehemaligen Landesheilanstalt - führten bis 1990 zum weitgehenden Verschleiß der Gebäudesubstanz und Außenanlagen.

    1991: Abzug der GUS-Truppen

    Die russische Garnison Heide wurde im Juli 1991 offiziell durch den damaligen Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale), Dr. Klaus Peter Rauen, zur Rückkehr in Ihre Heimat verabschiedet.

    Die Bestandsaufnahme des Kasernenareals nach dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte ergab ein "buntes" Nutzungsbild. Die als Krankenpavillons der ehemaligen Landesheilanstalt errichteten Klinkerbauten waren als Offizierslazarett mit Röntgenstation, Apotheke und Behandlungszimmern eingerichtet. Die ehemalige Anstaltskirche hatte man als Turnhalle, das benachbarte Gesellschaftshaus als Basketballsaal umfunktioniert. Ein Gebäudeteil der ehemaligen Anstalt war als Garnisonsgefängnis zweckentfremdet. Unweit der Kirche befand sich der Wirtschaftsbereich der Garnison mit eigener Schweinemastanlage. Im gesamten Gelände verteilt fanden sich Tankstellen mit Tanklagern für Öl und Benzin. Die Lehrgebäude der ehemaligen Heeres- und Luftnachrichtenschule wurden entsprechend weitergenutzt, ebenso das Offizierskasino, Versorgungsbauten und Unterkunftsgebäude.

    seit 1991: Die Entwicklung des neuen Stadtteils Heide-Süd

    Nach dem Abzug der GUS-Truppen gingen die Flächen der ehemaligen Garnison in das Eigentum des Bundes über. Die Stadt Halle (Saale) war sich sofort der ungeheuren Potentiale für die Stadtentwicklung, die in einer Revitalisierung der Flächen steckte, bewusst.

    Ein erster Anspruch der Stadt Halle auf das ehemalige Garnisonsgelände wurde bereits Mitte 1991 durch den Stadtratsbeschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes Heide-Süd geltend gemacht. Bis 1993 wurde ein städtebaulicher Rahmenplan für die Nutzungsschwerpunkte Wohnen, Arbeiten, Forschen, Erholen entwickelt.

    Parallel erfolgten Kaufvertragsverhandlungen, die 1994 erfolgreich zum Abschluss des Kaufvertrages zwischen Bund und Stadt Halle (Saale) über 134 ha der ehemaligen Garnison führten. Das Land Sachsen-Anhalt erwarb im gleichen Zeitraum ca. 19 ha der Konversionsfläche zur Nutzung für universitäre Zwecke. 1995 wurde vom Stadtrat der Stadt Halle die Satzung über die förmliche Festlegung des städtebaulichen Entwicklungsbereiches Heide-Süd (Entwicklungssatzung Heide-Süd) gemäß § 165 Baugesetzbuch gefasst. 

    In den folgenden Jahren wurde intensiv an der Baureifmachung der Flächen gearbeitet. Dies beinhaltete einerseits die Altlastenerkundung und Sanierung, andererseits die Beräumung der Flächen von wertloser Bausubstanz (Garagen, Lagerhallen, Schuppen etc.). Die Entwicklung eines Planerischen Leitbildes für die Neuordnung des ehemaligen Kasernengeländes erfolgte 1996 über ein Masterplanverfahren unter Teilnahme von 18 renommierten Architektur- und Planungsbüros aus Deutschland und Europa. 

    Entsprechend dieses Leitbildes wurden verschiedene für eine Nachnutzung unbrauchbaren Kasernengebäude rückgebaut und es begannen die Erschließungsarbeiten im ersten Wohnungsbauabschnitt. Mitte 1998 konnten die ersten Bewohner in ihre neuen Häuser am Grünen Weg einziehen. Seitdem wächst der jüngste Stadtteil Halles kontinuierlich. Heute wohnen knapp 4.500 Menschen in Heide-Süd, 5.000 sollen es in der Endausbaustufe sein.

    Der neue Stadtteil Heide-Süd befindet sich in nur 3 Kilometer Luftlinienentfernung zur historischen Altstadt Halles. Er schließt als autarker Stadtbaustein die bislang "klaffende Lücke" zwischen den Stadtteilen Kröllwitz und Halle-Neustadt und komplettiert damit weitgehend die radiale Stadtstruktur Halles. Heide Süd liegt landschaftlich reizvoll eingebettet zwischen den städtischen Naherholungsgebieten Stadtforst Dölauer Heide und der Saaleinsel Peißnitz.

    Die Anbindung an das übergeordnete Straßennetz, den ÖPNV als auch das städtische Fuß- und Radwegenetz sichern die gute Erreichbarkeit des Stadtteils vom Stadtzentrum und von den angrenzenden Stadtteilen aus. Die sich seit 1998 in der Umsetzung befindliche ausgewogene Nutzungsmischung von Wohnen, Arbeiten, Forschen und Erholen soll die neue "Lebendigkeit" im jüngsten Stadtteil Halles garantieren und darüber hinaus Synergieeffekte zwischen den benachbarten Stadtteilen sichern.

    Kindertagesstätten

    Seit Juni 2017 hat im Nordwesten des Bertha-von-Suttner-Platzes, am neuerrichteten Jadeweg, die Kita „Heide-Süd" ihre Türen geöffnet. Die Kita bietet Platz für ca. 100 Kinder im Alter von 0,2 Jahren bis zum Eintritt in die Schule. Weitere Kita´s befinden sich in den benachbarten Stadtteilen Halle-Neustadt, Kröllwitz und Heide-Nord.

    Schulen

    Im Stadtteil Heide-Süd selbst gibt es keine Schule. Da in den benachbarten Stadtteilen freie Schulplätze zur Verfügung stehen, wurde in Heide-Süd auf die Errichtung eines Schulneubaus verzichtet. 

    Universität

    Der Bereich zwischen dem Wohngebiet an der Wilhelm-Schrader-Straße und der Heideallee hat sich in den letzten Jahren zum naturwissenschaftlichen Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entwickelt. Ca. 3.000 Studierende und Lehrkräfte sind in der Naturwissenschaftlichen Fakultät II - Chemie, Physik und Mathematik und der Naturwissenschaftlichen Fakultät III - Agrar- und Ernährungswissenschaften, Geowissenschaften und Informatik tätig.

    Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV)

    Aufgrund seiner Lage ist Heide-Süd sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. In und nach Heide-Süd verkehren mehrere Straßenbahn- und Buslinien:

    • im Tagesverkehr die Tram-Linie 2 sowie sie Bus-Linien 4, 34 und 36,
    • ​​​​​​​im Nacht- bzw. Wochendendverkehr die Tram-Linie 2 sowie sie Bus-Linien 36 und 97.

    Einkaufen/Dienstleistungen

    Im Jahr 2006 eröffnete am Helene-Stöcker-Platz das Nahversorgungszentrum als „Marktpatz Heide-Süd“. Damit erhöht sich die Lebensqualität im neuen Stadtteil erheblich, da die Anwohner jetzt für viele Wege nicht mehr in die Innenstadt fahren müssen, sondern die Angebote „vor der eigenen Haustür“ nutzen können. Bushaltestellen befinden sich direkt davor bzw. gegenüber. Neben einem Lebensmittelmarkt befinden sich auch ein Bäcker und Fleischer sowie ein Getränkemarkt. Direkt angrenzend gibt es verschiedene Arztpraxen, jeweils eine Apotheke, Physiotherapie, Friseur, Kosmetikstudio sowie ein Blumenladen.

    Darüber hinaus gibt es am nordöstlichen Rand des Stadtteils - am Hubertusplatz - einen weiteren Lebensmittelmarkt, der in wenigen Minuten erreicht werden kann. 

    Die Lage von Heide-Süd direkt an der Dölauer Heide bietet große Potentiale für die kreative Naherholung. Der Stadtteil selbst ist durch einen sehr hohen Anteil an öffentlichen Freiflächen gekennzeichnet. Das ausgedehnte Fuß- und Radwegenetz mit Anbindung an die Peißnitz und die Dölauer Heide bietet viele Möglichkeiten zum Spazierengehen, Joggen oder Fahrradfahren. Das Squash Center an der Selkestraße sowie die Eisdom in der Selkestraße laden darüber hinaus zur körperlichen Bewegung bei Spiel und Spaß ein.

    Wer sich sportlich in einem Verein betätigen möchte, findet in der Sportgemeinschaft Buna Halle e. V. bestimmt die richtige Adresse. Folgende Sportarten bietet der Verein an: Fußball, Badminton, Basketball, Boxen, Fitness, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis, Turnen, Kinder- und Frauensport, Ballspiele, Volleyball, Beachvolleyball.

    Für die Kleinsten (0 - 6 Jahre) gibt es u. a. Spielmöglichkeiten auf dem Spielplatz Schlehenweg/Haselnussweg, nahe der Dölauer Heide. Der Holzspielplatz ist liebevoll in Form eines Bahnhofs mit Lokomotive und Zug sowie Buddelkasten eingerichtet. 

    Die Dreiecksform des Stadtteilparks "Grünes Dreieck" geht auf den Ideenwettbewerb zum ersten Wohnungsbauabschnitt 1996 zurück. Die 10 ha große Grünfläche wurde in den Jahren 2003 - 2005 als öffentliche Parkanlage gestaltet. Die bewegte Geländemodellierung der Parkanlage verschafft dem Nutzer an verschiedenen Stellen interessante Ausblicke, beispielsweise auf die fünf Türme des halleschen Marktplatzes, und ermöglicht andererseits den Kindern im Winter großen Rodelspaß. Die Ausstattung mit Spiel- und Ruhebereichen wurde als dezentrales Spielkonzept umgesetzt, d. h. mehrere kleine Spielbereiche sind im Park verteilt. Hintergrund dafür sind der darüber gesicherte höhere Nutzungsgrad der Parkanlage sowie gestalterische Aspekte.

    Mit dem Wasserspielplatz im Stadtteilpark "Grünes Dreieck" gibt es seit 2005 für Groß und Klein ein besonderes Highlight. Er lädt von Mai bis September zwischen 10 Uhr und 18 Uhr zum Planschen, Matschen, Spritzen ein und erfreut sich inzwischen auch über den Stadtteil Heide-Süd hinaus größter Beliebtheit.

    Möchten Sie sich in Heide-Süd niederlassen und ein Baugrundstück für ein Einfamilienhaus kaufen? Die Veräußerung der kommunalen Wohnungsbauflächen in verschiedenen Größenordnungen für Einzelbauherrn oder Bauträger erfolgt über den für die Stadt Halle (Saale) tätigen Entwicklungsträger Heide-Süd, Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis mbH, erreichbar unter der Rufnummer 0345 221-4760.

    Grundstücks- und Immobilienangebote in der Stadt Halle (Saale)

    Grundlage für die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Bauvorhaben (z. B. Wohnhäuser, Garagen, bauliche Nebenanlagen) sind die Bebauungspläne Heide-Süd. Die Bebauungspläne (B-Pläne) sind in der Folge ihrer erlangten Rechtskraft (ab 1997) mit den Ziffern 32.1, 32.3, 32.4, 32.5, 32.6, 32.7, 32.8, 32.9 und 32.10 bezeichnet.

    Für verschiedene Teilbereiche der B-Pläne gibt es bereits Änderungen der rechtskräftigen Fassungen. Abrufbar sind jeweils nur die aktuellen Fassungen. Bei Rückfragen zu den Inhalten der einzelnen Bebauungspläne stehen Ihnen die zuständigen Stadtplanerinnen und Stadtplaner des Fachbereiches Städtebau und Bauordnung gern zur Verfügung. 

    Weiterführende Informationen

    Bebauungspläne

    Der Begriff entstammt dem Baugesetzbuch, das für besondere städtebauliche Situationen und Stadträume größerer Dimensionen (Militär-, Industrie-, Bahnbrachen etc.) das sogenannte „Entwicklungsrecht“ als städtebauliches Rechtsinstrument bereit hält, um diese Bereiche einer Revitalisierung zuzuführen. Zu diesem Zweck erfolgt die Ausweisung einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme nach §§ 165 ff. des Baugesetzbuches, in diesem Fall der „Entwicklungssatzung Heide-Süd“.

    Weiterführende Informationen

    Entwicklungssatzung Heide-Süd