(halle.de/ps) Mit 30 Tonnen neuem Sand ist am heutigen Donnerstag, 25. April 2024, der „Saalestrand“ an der Ziegelwiese aufgeschüttet worden. Das hallesche Bauunternehmen GP Günter Papenburg AG hat auch in diesem Jahr den Sand gespendet und angeliefert. Der betreffende Abschnitt des Saaleufers am Zufluss des Mühlgrabens ist für viele Hallenserinnen und Hallenser sowie Gäste der Stadt ein beliebtes Naherholungsziel.
Gleichzeitig mit der Sand-Aufschüttung hat die Stadt Halle (Saale) das Schild auf der Uferwiese erneuert, mit dem ausdrücklich vom „Baden im Fluss“ abgeraten wird. Die Saale ist eine Bundeswasserstraße, kein öffentliches Badegewässer. Demzufolge erfolgt keine Überwachung der Wasserqualität entsprechend Badegewässerverordnung des LSA. Entsprechend seines Charakters fließt ein Fluss – so auch die Saale – zumindest abschnittsweise durch eine (Kultur-) bzw (Stadt)-Landschaft. Insofern wird auch das Wasser von dieser/dem sie umgebenden Raum beeinflusst. Die Saale ist ein Fließgewässer, das auf unterschiedlichste Weise genutzt wird (z.B. als Industriestraße, als Vorfluter von Kläranlagen, als technisches Brauchwasser in Industrieanlagen). Faktoren wie Abfluss, Zuflüsse, Fließgeschwindigkeit, Strömungen, physische Hindernisse wie Felsen oder kleine Inseln, beeinflussen und prägen zudem den chemischen und mikrobiologischen Stofftransport sowie den Transport des Flusssedimentes.
Die Stadt Halle (Saale) rät aus den oben ausführlich erläuterten Gründen – wie auch viele andere Städte an Flüssen dies tun – vom Baden in der Saale ab. Dazu hat die Stadt seit Jahren eine entsprechend begründete Beschilderung vorgenommen, die in 2022 noch einmal aktualisiert wurde. Wietere Infos zum Baden in der Saale gibt es hier.