dem preußischen Staatsminister Philipp von Ladenberg (1769–1847) anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums am 12. November 1839 das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. In dem längeren Gutachten wird betont
viele Jahre hindurch in städtischen Ehrenämtern bestätigt, und in dankbarer Würdigung der großen Verdienste, welche er sich im öffentlichen Bauwesen, in der Sparkassen- und Finanzverwaltung sowie in vielen [...] hiesigen städtischen Behörden haben durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an mich meine geringen Verdienste um das Gemeinwesen unserer Stadt Halle in einer Weise belohnt, wie meine kühnsten Hoffnungen nicht [...] besonders ehrenden gemacht“(Ebd. Bl. 33).
Am 1. Januar 1900 schied Herzfeld aus dem juristischen Staatsdienst aus. Neun Jahre später an seinem 90. Geburtstag erhielt er den Titel Geheimer Justizrat. Der
Halle zu verleihen. In seiner Begründung betont Staude: „Die geehrte Versammlung kennt die hohen Verdienste, welcher der Genannte sich seit Januar 1871 in der Finanzkommission in unserer Stadt erworben hat; [...] Frauenschule auf. Die Ehrenbürgerurkunde, ausgestellt am 28. November 1904, rühmt seine Leistungen im Dienste der Stadt und seinen hervorragenden Gemeinsinn. Ehrenbürger und Geheimer Kommerzienrat Ludwig Bethcke
fünfzigjährige Tätigkeit als Stadtverordneter zurückblicken kann. „Im Hinblick auf diese lange und verdienstvolle ehrenamtliche Tätigkeit […] erscheint es uns geboten, daß die städtischen Kollegien seinen Gedenktag [...] der Stadt stets große Freude und Genugtuung bereitet habe. „Er werde der Gemeinde nicht lange mehr dienen können, er wünsche aber unserer alten Salz- und Saalestadt, daß sie auch in Zukunft wachsen, blühen
erfolgreichen Wirksamkeit als Lehrer der akademischen Jugend, sowie in dankbarer Würdigung seiner Verdienste um die hiesige Universität und das Wohl unserer Gemeinde das Ehrenbürgerrecht der Stadt Halle zu
cht Bl. 62.).
Schon am 4. Juli erklärten die Stadtverordneten ihr Einverständnis, „da sie sein Verdienst um die der Stadt gegebenen Zierde vollständig anerkennt“ (Ebd. Bl. 62.). Noch am gleichen Tag wird [...] Magistrat und Stadtverordnete rühmen hier die meisterhafte Vollendung des ehernen Standbildes und sein Verdienst, „welcher er durch dies ausgezeichnete, unseren Marktplatz zur wahren Zierde gereichende Kunstwerk“(Ebd
ausgezeichneten Gelehrten und Förderer der akademischen Jugend, in dankbarer Anerkennung der großen Verdienste, die er sich durch sein hervorragendes Werk , Die Geschichte der Stadt Halle von den Anfängen bis
aus dem städtischen Dienst das Ehrenbürgerrecht zu verleihen (StAH, Ehrenbürgerrecht Bl. 73).
Gustav Adolph Theodor Kirchner wurde am 25. September 1805 als Sohn des verdienstvollen und hoch angesehenen [...] Ehrenbürger Gustav Kirchner war im 19. Jahrhundert 39 Jahre lang Teil des Stadtrats im Dienste des Gemeinwesens
Am 1. Juli 1872 schlug die Stadtverordnetenversammlung dem Magistrat der Stadt Halle vor [...] Stadt als ein Zeichen des Dankes seiner Mitbürger, für die Stadt geleisteten langjährigen treuen Dienste namentlich in Wahrnehmung der Rechte der Gemeinde und in der Fürsorge für ihre Hilfsbedürftigen und
der Urkunde erinnert“ (Ebd. Bl. 138). Der Text der Urkunde begründet die Verleihung mit seinen Verdiensten als Feldherr und rühmt ihn als den „verehrten Chef des seit langer Zeit in unserer Stadt heimischen [...] Graf Blumenthal, den kommandierenden General des IV. Armeekorps, anlässlich seines 60-jährigen Dienstjubiläums das Ehrenbürgerrecht der Stadt Halle zu verleihen. In dem Schreiben an die Stadtverordnetenv
in Empfang nehmen, „in Anerkennung seines Engagements für das Wohl der Stadt, aufgrund seiner Verdienste an der Vereinigung Deutschlands und für seine konsequente Politik für ein vereintes Europa“ (StAH [...] konnte Genscher am 18. Dezember 2005 im Opernhaus den Kultur-Preis Europa „für seine besonderen Verdienste um Europa und für sein Lebenswerk“ in Empfang nehmen.
2009 wurde Genschers Geburtshaus in Reideburg