Bl. 85). Die Abgeordneten wollten damit dem Oberhaupt der Kommune ihre uneingeschränkte Hochachtung für seine Amtsführung zum Ausdruck bringen, obwohl er nur viereinhalb Jahre in dieser Stellung gewesen [...] des Viehmarks am Steintor, Überleitung der städtischen Mühlen in Erbpacht, Herabsetzung der Zinsen für städtische Obligationen, Aufhebung des städtischen Pflastergeleites, der Ankauf des Rittergutes Freiimfelde
Begründung führte das Gremium an, dass dieser „amtlich und außeramtlich stets das lebhafteste Interesse für das Aufblühen und Gedeihen der Stadt Halle bekundet und dasselbe namentlich auch dadurch allseits bestätigt [...] der Staatsregierung zu unterbreitenden Angelegenheiten derselben seinen vollen Einfluß nicht allein für eine alsbaldige, sondern auch den Wünschen der städtischen Behörden und den Prinzipien der Selbstverwaltung
vom 2. März 1885 heißt es u. a.: „Gereicht eine solche Auszeichnung schon an und für sich zu hoher Ehre, so wird diese für mich noch wesentlich dadurch gesteigert, daß die Berufung zum Ehrenbürger mit der [...] seine letzte Ruhestätte. Eine weitere Ehrung folgte im Jahre 1903 durch die Aufstellung eines Denkmals für den Liedkomponisten am Universitätsring und die Verleihung eines Straßennamens.
Beruf/Funktion: Komponist
schreibt drei Tage später: „Diese Nachricht wird alle, die ein Herz für unsere Stadt, Liebe zu unserer Universität, Mitgefühl für die Leidenden haben, aufs Freudigste ergreifen. Je weniger wir es dem [...] Persönlichkeit, zu der wir mit solcher Ehrfurcht aufgeschaut hätten, wie zu Volkmann. Wie er sich für jeden einzelnen seiner Kranken interessierte, so wusste er sich mit einer seltenen Gründlichkeit in [...] Tatsache, dass Volkmann Mitte Mai 1882 auf die Vorschlagsliste zu Berufungen auf den Berliner Lehrstuhl für Chirurgie, den ersten des Deutschen Reiches, gekommen war. Doch nach reiflicher Überlegung lehnte Volkmann
Goldstickereien bestehen. Der Text des Ehrenbürgerbriefes würdigt die Leistungen für den preußischen Staat und insbesondere für die Stadt Halle. Im begleitenden Überreichungsschreiben heißt es deshalb u. a [...] erzogen wurde, an der Universität ab 1786 die Rechte studiert habe und stets „eine große Vorliebe“ für die Stadt zeigte und „solche bei vielfachen Gelegenheiten“ (StAH, Ehrenbürgerrecht Bl. 34f) betätigte [...] auswanderte und sich in Texas als Fotograf und Maler niederließ.
Staatsminister von Ladenberg dankte für die Ehrung in einem Brief vom 30. November 1839, wo es u. a. hieß „Je lebendiger ich mit ganzem Herzen
neue Probebühne für das Ensemble des Landestheaters, aus dem eine neue, am 8. April 1981 eröffnete Spielstätte (Freiheit Nr. 84 vom 9. April 1981) für modernes Theater entstand, die den für Halle schon t [...] gemacht […]. Von vielen Bürgerinnen und Bürgern wird er wegen dieses persönlichen Einsatzes für unsere Stadt und für soziale Gerechtigkeit hoch geachtet“. (StAH, Familienarchiv Nr. 7219).
Beruf/Funktion:
an dem Tage der fünfzigsten Wiederkehr meiner ehelichen Verbindung mit meiner Gattin erfolgte, hat für uns beide Ehegatten die Feier dieses Tages zu einer besonders ehrenden gemacht“(Ebd. Bl. 33).
Am 1
Bethcke war ein fleißiger und weitsichtiger Bankier, der die Bedeutung der industriellen Entwicklung für den mitteldeutschen Wirtschaftsraum klar erkannte. Er gehörte deshalb zahlreichen Vorständen und A [...] war er Vorsteher dieser Körperschaft, welche unter seiner Leitung eine überaus nützliche Bedeutung für die Verwaltung und gedeihliche Entwicklung unseres Gemeinwesens erlangt hat. Besonders hoch schätzen
Färberei und Zeugdruckerei Jentzsch färbte damals 54.000 Stück und lieferte außerdem Nesseln und Leinen für den Zollverein. Im Jahre 1890 beschäftigte sie 100 Arbeiter. Als Färbermeister erwarb Louis Jentzsch [...] allen Kollegen ein allseitig verehrter und beliebter Freund sei“ (Ebd.).
Louis Jentzsch bedankte sich für die hohe Ehrung und betonte, dass ihm die Entwicklung der Stadt stets große Freude und Genugtuung bereitet
einstimmig in ihrer Sitzung vom 30. September zu.
Die Bedeutung von Kühns akademischer Wirksamkeit für die Universität und Stadt Halle wird auch im Text der Urkunde vom 1. Oktober 1895 hervorgehoben. Danach [...] Gelehrten, dem großen Förderer der Landwirthschaft, in Anerkennung seiner hervorragenden Bedeutung für die Wissenschaft und seiner erfolgreichen Wirksamkeit als Lehrer der akademischen Jugend, sowie in