ster, welcher bald nach seinem Antritt auf fast allen Gebieten der städtischen Verwaltung eine sehr energische Thätigkeit entwickelte, der Kommune noch lange vor Ablauf seiner Wahlperiode wieder entzogen [...] Bürgermeister viel
Am 13. September 1842 beschloss die Versammlung der Stadtverordneten dem aus seinem Amte scheidenden Oberbürgermeister der Stadt, Johann Ferdinand August Schröner, das Ehrenbürgerrecht [...] 85). Die Abgeordneten wollten damit dem Oberhaupt der Kommune ihre uneingeschränkte Hochachtung für seine Amtsführung zum Ausdruck bringen, obwohl er nur viereinhalb Jahre in dieser Stellung gewesen war.
der amtierende Präsident der Regierung in Merseburg, Robert Rothe, am 25. Mai des folgenden Jahres sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum als preußischer Beamter begehen könne (StAH, Ehrenbürgerrecht Bl. 83) [...] hochwichtigen, der Entscheidung der Staatsregierung zu unterbreitenden Angelegenheiten derselben seinen vollen Einfluß nicht allein für eine alsbaldige, sondern auch den Wünschen der städtischen Behörden [...] geboren worden war. Nach dem Studium, u. a. an der Universität Halle, begann Rothe am 15. Mai 1825 seine höhere Beamtenlaufbahn, die ihn schließlich am 30. August 1861 an die Spitze des Regierungsbezirkes
Franz war ein begabter Liederkomponist und hallescher Universitätsmusikdirektor im 19. Jahrhundert
In seiner Sitzung vom 30. Dezember 1884 beschloss der Magistrat der Stadt Halle, dem Komponisten, Dirigenten [...] Organistenamt an der Ulrichskirche und leitete von 1842 bis 1867 die hallische Singakademie, die 1907 seinen Namen annahm. Schließlich erhielt er 1859 bis 1867 das Amt des Universitätsmusikdirektors, so dass [...] ringen müssen wie der Praktiker, der Bach und Händel in eigenen Bearbeitungen zur Aufführung brachte. Sein Leben und Wirken wurde seit den sechziger Jahren von zunehmender Taubheit überschattet, so dass er
sich für jeden einzelnen seiner Kranken interessierte, so wusste er sich mit einer seltenen Gründlichkeit in die einzelnen Theile seiner Wissenschaft zu vertiefen, und so wurden seine Arbeiten bahnbrechend [...] Platz einzunehmen, der ihm von Rechts wegen gebührt, desto stolzer kann Halle und seine alma mater sein, daß es seinen berühmten Mitbürger, Arzt und Lehrer behält.” (Ebd. Nr. 164 vom 16. Juli 1882).
Die [...] (1830-1889), einer der hervorragendsten Mediziner seiner Epoche, war über Jahrzehnte mit der traditionsreichen Universitätsstadt Halle verbunden. Er begann seine wissenschaftliche Karriere im Mai 1855 als Assistent
Lebens vergönnt sein, denselben beßer zu bethätigen als ich es durch Worte vermag.“ (Ebd. Bl. 46).
Die Stadt Halle ehrte 1890 das Andenken ihres Ehrenbürgers, indem sie einer neuen Straße seinen Namen gab. [...] mlung den Vorschlag, dem preußischen Staatsminister Philipp von Ladenberg (1769–1847) anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums am 12. November 1839 das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. In dem längeren [...] (StAH, Ehrenbürgerrecht Bl. 34f) betätigte. In der Tat blieb der hohe Ministerialbeamte während seiner langen und steilen Karriere stets Halle verbunden, besaß er doch seit Frühjahr 1806 am Rande der
kritische Grundhaltung sich im Studentenkabarett „Rat der Spötter“ erstmals artikulierte, was 1961 zu seiner Verhaftung und neun Monaten Stasi-Haft führte. Das so unterbrochene Schauspielstudium konnte er 1964 [...] geläufigen Begriff „Kulturinsel“ wurde Sodanns hauptsächliches Lebensprojekt, das er unter dem zu seinem Motto gewordenen Lessing-Wort „Die edelste Beschäftigung des Menschen ist der Mensch“ gegen vielfältige [...] vielfältige Widerstände und Hemmnisse, materielle Mängel und Borniertheit durchzusetzen wusste. Neben seiner Aktivität als Theaterprinzipal, die ihm 1999 den Kritikerpreis des Verbandes der deutschen Kritiker
umfangreiche Praxis auf und schuf sich durch sein kommunalpolitisches Engagement einen guten Ruf.
Herzfeld war ein Mann mit Zivilcourage und vertrat seine Ansichten mit seltener Unerschrockenheit. So [...] Bl. 29 f.). Der Anlass war das 60-jährige Amtsjubiläum des verdienten Juristen, der zugleich mit seiner Gattin im selben Monat das Fest der goldenen Hochzeit feiern konnte. Ludwig Herzfeld stammte aus [...] schlesischen Landstadt Guhrau, wo er als Sohn eines Kaufmanns am 12. September 1819 zur Welt kam. Mit seinem Bruder bezog er das evangelische Gymnasium in Glogau, um dann an der Universität Berlin die Rechte
Ludwig Bethcke dem städtischen Gremium mit, dass er wegen seines schlechten Gesundheitszustandes sein Mandat als Stadtverordneter niederlege. In seinem Schreiben heißt es: „Daß mir meine aus solcher Betrachtung [...] sowie seine hochverständige, stets bereitwillige Mitarbeit in der Kämmereikommission und in manchen anderen wichtigen Verwaltungszweigen“ (Ebd. Bl. 76 f.).
Das Ehepaar Bethcke legte in seinem Testament [...] Frauenschule auf. Die Ehrenbürgerurkunde, ausgestellt am 28. November 1904, rühmt seine Leistungen im Dienste der Stadt und seinen hervorragenden Gemeinsinn. Ehrenbürger und Geheimer Kommerzienrat Ludwig Bethcke
verdienstvolle ehrenamtliche Tätigkeit […] erscheint es uns geboten, daß die städtischen Kollegien seinen Gedenktag feiern“ (StAH, Ehrenbürgerrecht Bd. 2 Bl. 4579 Ebd. Bl. 46). Er schlug vor, dem Jubilar [...] seit fünfzig Jahren in uneigennütziger Wirksamkeit angehört, verleihen wir in dankbarer Anerkennung seines allzeit, namentlich in der Verwaltung unserer Sparkasse betätigten Gemeinsinnes das Ehrenbürgerrecht [...] Stadtverordnetensitzung vom 4. Januar 1904 durch Oberbürgermeister Staude überreicht. Er hob in seiner Ansprache hervor, dass Jentzsch „stets mit lebhaftem Eifer und uneigennützig Anteil genommen an den
ft, in Anerkennung seiner hervorragenden Bedeutung für die Wissenschaft und seiner erfolgreichen Wirksamkeit als Lehrer der akademischen Jugend, sowie in dankbarer Würdigung seiner Verdienste um die hiesige [...] Kulturgewächse, ihre Ursachen und ihre Verhütung“ und erregte großes Aufsehen. Preisgekrönt wurde seine zwei Jahre später veröffentlichte Schrift „Die zweckmäßigste Ernährung des Rindviehs von wissensc [...] folgenden Jahr übernahm er das Direktorat des landwirtschaftlichen Institutes. Der Gelehrte erhob durch seine Forschungen und umfassende Lehrtätigkeit die Landwirtschaftslehre in den Rang einer naturwissenschaftlich